Hier lernen Sie den Unterschied bei den bargeldlosen Arten der Zahlung der Girokonto Lastschrift und dem Dauerauftrag sowie deren Vorteile und Nachteile kennen. Darüber hinaus, welche alternativen Arten der Zahlung es noch gibt.
Inhalt
Unterschied zwischen Lastschrift und Dauerauftrag
Hier lernen Sie den Unterschied zwischen Lastschrift und Dauerauftrag beim Girokonto. Sie erhalten Beispiele und Definitionen.
Lastschrift beim Girokonto
Heute benötigt jeder, welcher am gesellschaftlichen Leben teilhaben will, ein Girokonto. Dieses dient nicht nur dazu, Überweisungen zu tätigen oder Gehaltseingänge in Empfang zu nehmen, sondern auch um eine Lastschrift durch das Girokonto in Auftrag zu geben. Bei dieser Zahlungsart genehmigt der Zahlungspflichtige dem Zahlungsempfänger, das geforderte Geld eigenmächtig von dem Konto des Schuldners abzubuchen bzw. einzuziehen.
Deswegen nennt man diese Zahlungsart oft auch Einzugsermächtigung. Somit muss der Zahlende den Überweisungsauftrag nicht manuell ausführen, sondern das Unternehmen tut dies. Bekannt sind solche Zahlungsarten beim Handy, der Versicherung oder bei der Tilgung vom Kredit, auch wenn der zu zahlende Betrag gleich und regelmäßig ist.
Beispiele
Typische Beispiele für eine einmalige Lastschrift beim Girokonto sind Bestellungen im Online-Handel, aber auch wenn Sie mit Ihrer EC-Karte im klassischen Einzelhandel bezahlen. Eine Einzugsermächtigung muss nicht zwangsläufig immer wieder verrichtet werden, wenn auch dies häufig der Fall ist, wie die obig genannten Beispiele zeigen.
Dauerauftrag beim Girokonto
Zu unterscheiden von der Lastschrift beim Girokonto ist der Dauerauftrag. Hierbei veranlasst der Inhaber von einem Konto zum einen selbst die Überweisung, zum Zweiten wird diese in regelmäßigen Abständen ausgeführt, wobei ein fixer Betrag transferiert wird.
Beispiele für den Dauerauftrag
Typischer Weise wird der Dauerauftrag bei der Überweisung der Miete eingerichtet. Die Miete wird regelmäßig monatlich überwiesen und hat über einen längeren Zeitraum die gleiche Höhe des Betrags.
Vorteile einer Lastschrift beim Girokonto
Die Lastschrift beim Girokonto hat Vorteile. Hier erfahren Sie mehr darüber, welche das sind.
Komfortable Art der Zahlung
Indem der Empfänger der Zahlung die Überweisung in Auftrag gibt, bewirkt dies einen zusätzlichen Komfort beim Inhaber des Kontos. Schließlich muss er nicht selbst die Zahlung tätigen.
Keine Versäumnisse von Zahlungen
Die Aufträge per Lastschrift haben weiterhin den Vorteil, dass keine Zahlungen versäumt werden. Da ein Unternehmen ein Interesse daran hat, ihre Beträge rechtzeitig zu erhalten, wird sie in eigenem Interesse die Zahlung gewissenhaft ausführen.
Bessere Übersicht ist gewährleistet
Besonders wenn seitens des Schuldners viele, regelmäßige Rechnungen zu begleichen sind, sorgt die Lastschrift für eine bessere Übersicht, was noch manuell zu bezahlen ist.
Recht auf Widerruf
Da Lastschriften widerrufen werden können, eignen sie sich im Ernstfall als eine Art Druckmittel, etwa bei nicht zufrieden sein über das Unternehmen oder in dem Fall, dass man zu viel abgebucht hat.
Rabatte beim Kauf sind möglich
Bei Wahl dieser Art der Zahlung kommen Unternehmen manchmal durch einen Rabatt dem Kunden entgegen. So z. B. bei der Versicherung, wenn der Betrag jährlich per Lastschrift vom Girokonto abgebucht wird.
Nachteile der Lastschrift beim Girokonto
Lastschriften haben auch Nachteile, diese erfahren Sie hier:
Autorisierung vom Zugriff auf das Girokonto
Durch die Einwilligung von Aufträgen per Lastschrift büßt der Inhaber des Kontos einen Teil seiner Souveränität über sein Girokonto ein und überlässt es Unternehmen. Er erlaubt somit den Zugriff auf das private Konto.
Gefahr von zu hohen Belastungen
Bucht man Ihnen stets den Betrag ab, der in der Rechnung aufgeführt ist? Die Gefahr von nicht korrekten oder zu hohen Belastungen sollte nicht unterschätzt werden. In diesem Zusammenhang kommt es häufiger zu Fällen des Missbrauchs durch Unbekannte. Welchem Kontoinhaber fallen schon minimale Beträge zu Lasten des Kontos im einstelligen Bereich auf? Mancher bemerkt dies nicht einmal, auch wenn es regelmäßig geschieht.
Alternative Zahlungsarten
Es gibt natürlich auch alternative Arten der Zahlung, welche weitere Vor- und Nachteile bieten können.
Überweisung
Die klassische, einmalige Überweisung bietet den Vorteil die abgehenden Zahlungen besser kontrollieren zu können und haben den Nachteil das der Aufwand höher ist, manche Banken erwarten auch eine Gebühr für die Überweisung und Bearbeitung.
Zahlen per Kreditkarte
Die Zahlung per Kreditkarte, welche den Nachteil hat, dass Sie nicht kostenfrei ist, aber den Vorteil der intern. Akzeptanz hat.
Zahlungen mit Paypal
Auch Paypal als Zahlungsmittel im Internet, wird von vielen Online-Shops ohne Probleme akzeptiert. Jedoch muss man hier auch aufpassen wegen Betrügereien. Hier heißt es dann schnell Widerspruch gegen die unberechtigte Zahlung einlegen und das Passwort ändern.
Klassische Barzahlung
Zu guter Letzt sei noch auf die klassische Art der Zahlung verwiesen, die Zahlung in bar. Die größten Vorteile liegen zum einen in der Anonymität, da niemand zurückverfolgen kann, was Sie sich gekauft haben. Zum anderen, da Sie schnell merken, wenn Ihnen das Geld aus den Fingern rinnt.
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